Taeger, Fritz
- * 1.1.1894 Altendorf bei Osten, † 15.8.1960 Marburg
Prof. Dr. phil. – Althistoriker, Professor -
Weitere Namen
- Taeger, Johann August Heinrich Friedrich*
- Wirken
-
Studium
- 1913-1914 sowie 1919-1920 Studium der Klassischen Philologie und Geschichte an den Universitäten Tübingen, Hamburg und Göttingen
-
Akademische Qualifikation
- 16.12.1920 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Tübingen
- 4.12.1923 Habilitation in Alter Geschichte an der Universität Freiburg im Breisgau
-
Akademische Vita
- Freiburg im Breisgau, Universität · Philosophische Fakultät · Alte Geschichte · Privatdozent · 1923-1930
- Gießen, Universität · Philosophische Fakultät · Alte Geschichte · ordentlicher Professor · 1930-1935
- Marburg, Universität · Philosophische Fakultät · Alte Geschichte · ordentlicher Professor · 1935-1945
- Gießen, Universität · Philosophische Fakultät · Alte Geschichte · Lehrstuhlvertretung · 1941-1944
- Marburg, Universität · Philosophische Fakultät · Alte Geschichte · ordentlicher Professor · 1949-1960
-
Akademische Ämter
- 1934/35 Dekan der Philosophischen Fakultät der Universität Gießen
- 1938-1941 Dekan der Philosophischen Fakultät der Universität Marburg
- 1941 Prodekan der Philosophischen Fakultät der Universität Marburg
-
Werdegang
- 1900-1904 Besuch der Volksschule Altendorf
- 1904-1907 Besuch der Rektorschule Osten
- 1907-1913 Besuch der Höheren Staatsschule Cuxhaven
- 1913-1914 sowie 1919-1920 Studium der Klassischen Philologie und Geschichte an den Universitäten Tübingen, Hamburg und Göttingen
- 5.1915-1918 Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg
- 1920 Erkrankung
- 16.12.1920 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Tübingen
- 4.12.1923 Habilitation in Alter Geschichte an der Universität Freiburg im Breisgau
- 1.10.1930 Ernennung zum ordentlichen Professor für Alte Geschichte an der Universität Gießen
- 1.10.1935 Ernennung zum ordentlichen Professor für Alte Geschichte sowie zum Direktor des Historischen Seminars, Abteilung A, an der Universität Marburg
- ab 6.8.1936 Mitglied des Senats der Universität Marburg
- 1.5.1937 Mitglied der NSDAP
- ab 18.10.1938 Mitglied des Gebührenausschusses
- 1941-10.1944 Betrauung mit der Vertretung des Lehrstuhls für Alte Geschichte an der Universität Gießen, daneben Vorlesungstätigkeit in Marburg
- 1945 Entlassung aus dem Dienst
- 25.1.1947 Erlaubnis zur Wiederaufnahme der Lehrtätigkeit für Kultur- und Religionsgeschichte des Altertums
- ab 10.1947 Wiedererteilung der Venia Legendi für Alte Geschichte
- 8.4.1949 Ernennung zum ordentlichen Professor für Alte Geschichte
-
Funktion
- Gießen, Universität, Philosophische Fakultät, Dekan, 1934/35
- Marburg, Universität, Philosophische Fakultät, Dekan, 1938-1941
- Marburg, Universität, Philosophische Fakultät, Prodekan, 1941
-
Werke
- Familie
-
Vater
Taeger, N.N., Lehrer
- Nachweise
-
Literatur
- Christoph Auffarth, „Rom besaß die sittlichen und materiellen Kräfte, den Schlußkampf gegen Karthago durchzustehen“. Fritz Taeger über Völker- und Rassenkämpfe im westlichen Mittelmeer, in: Michael Sommer/Tassilo Schmitt (Hrsg.), Von Hannibal zu Hitler. „Rom und Karthago“ 1943 und die deutsche Altertumswissenschaft im Nationalsozialismus, Darmstadt 2019
- Josef Wiesehöfer, Fritz Taeger (1935–1960), Victor Ehrenberg und der Alte Orient, in: Volker Losemann/Kai Ruffing (Hrsg.), In solo barbarico … Das Seminar für Alte Geschichte der Philipps-Universität Marburg von seinen Anfängen bis in die 1960er Jahre, Münster/New York 2012, S. 226-249
- Auerbach, Catalogus professorum academiae Marburgensis 2, Von 1911 bis 1971, Marburg 1979, S. 618 f.
-
Bildquelle
Universitätsarchiv Marburg, Bildersammlung
- Zitierweise
- „Taeger, Fritz“, in: Professorenkatalog der Philipps-Universität Marburg <https://professorenkatalog.online.uni-marburg.de/de/pkat/idrec?id=17287> (Stand: 29.2.2024)